Neue Wege braucht die Stadt

Bike Track Biking Lane Cyclist  - AbsolutVision / Pixabay
AbsolutVision / Pixabay

Beim letzten virtuellen Treffen des Grünen Kreisverbandes standen das Thema Radverkehr und die Pläne der Stadt dazu auf der Tagesordnung.

Zu Beginn der digitalen Zusammenkunft kamen die aktuellen Zahlen des Fahrradklimatests 2020 vom ADFC auf den Tisch: In der Gruppe der Städte von 20000 bis 50000 Einwohnern belegt Amberg in Bayern den Platz 41 von 49 Städten. Dass die Zufriedenheit der befragten Amberger*innen mit der Radinfrastruktur seit 2018 gesunken ist, sollte die Alarmglocken läuten lassen, darin war sich die Versammlung einig. Wie im Wahlprogramm zur Kommunalwahl 2020 versprochen, hat sich der Kreisverband im letzten Jahr mehrmals intensiv mit Verbesserungsmöglichkeiten im Radwegenetz auseinandergesetzt. Dabei waren die Amberger Grünen für den Bereich um den Bahnhof zu sehr ähnlichen Ergebnissen gekommen wie die derzeitigen Radverkehrsplaner der Stadt. Diese Ergebnisse waren daher im Anschluss mit dem ZNAS und der Stadt diskutiert worden. Ebenso wie im Bereich des Bahnhofs sind von der grünen Stadtratsfraktion Anträge zur Verbesserung des Radwegenetzes in der Raigeringer Straße erarbeitet und gestellt worden.


Die Planungen, die jetzt die Stadt in Bezug auf Radverkehrsführung und insbesondere auf die „protected bike lane“ vorgelegt hat, wurden von den grünen Mitgliedern mit großer Zustimmung aufgenommen: Man freue sich, dass die Fahrradfahrer endlich mehr Gewicht kriegen in Amberg. Auch, dass diese Chance so schnell nicht wiederkehren wird und folglich unbedingt ergriffen werden muss, kam zum Ausdruck, genauso wie die Einschätzung, dass diesem ersten Schritt noch weitere in Richtung der für unser Klima so dringend notwendigen Verkehrswende folgen müssen.


Für die Amberger Grünen sind die jetzt vorgelegten Vorschläge auf jeden Fall ein wichtiger und
mutiger Schritt in die richtige Richtung.