Unsere Zukunftsvision für Amberg

Gerechte und zukunftsfähige Verkehrspolitik für Amberg

Der aktuelle Amberger Klimaschutzbericht belegt, dass sich die von der Stadt gesetzten Umweltziele bei der derzeitigen Verkehrsentwicklung nicht einhalten lassen. Amberg braucht eine Verkehrswende! Wir Amberger Grünen setzen auf eine deutliche Stärkung des öffentlichen Personennahverkehrs und auf einen massiven Ausbau unseres Radwegenetzes.  Der „ÖPNV“ muss attraktiver werden! Wir Grünen fordern ein dichteres Streckennetz, eine höhere Taktung, kleinere, im Idealfall elektrisch betriebene Fahrzeuge, eine Anbindung der Innenstadt und -Luxemburg macht es uns vor- wir wollen, dass unser „ÖPNV“ kostenfrei wird. Wir Grüne fordern die Sanierung und den Ausbau unsers Radwegenetzes:

Das Amberger Radwegekonzept muss mutig, konsequent und rasch umgesetzt werden.

Jugendbeiräte die Zukunft für Amberg

Unsere Jugend ist bereit, sich politisch zu engagieren – das haben unter anderem die FFF-Demonstrationen in den letzten Monaten deutlich gezeigt. Unsere Kinder und vor allem die Jugendlichen in politische Diskussionen und Entscheidungen mit einzubinden, sollte das Ziel jeder Kommune sein. Auch in Amberg möchten wir diese Mitbestimmung stärken, und zwar mit der Etablierung eines Jugendbeirats, wie er bereits in vielen Kommunen Bayerns erfolgreich agiert.

Ein gewählter Jugendbeirat, der regelmäßig tagt, ein vom Stadtrat genehmigtes eigenes Budget besitzt und dessen Stimme im Stadtrat ernst genommen wird, würde garantieren, dass die Interessen unserer jungen Bürger*innen besser vertreten würden. Außerdem sorgt ein frühes demokratisches Miteinander dafür, dass antidemokratischen Kräften der Nährboden bei unserer Jugend entzogen wird.

PV-Nutzung

Die Sonne ist die Energiequelle für die Erde. Sie strahlt ca. 10000 mal mehr Energie zur Erde, als wir pro Jahr brauchen. Daher ist die Nutzung des Sonnenlichts die Option für alle geeigneten Gebäude, besonders natürlich in Neubaugebieten. Nicht zuletzt durch unser langjähriges Drängen wird nun die PV Nutzung in den Bebauungsplänen vorgeschrieben. Für die Zukunft bleibt die Herausforderung, den Bestand nach Möglichkeit nachzurüsten. Denn um die Klimaziele zu erreichen darf keine Möglichkeit ausgelassen werden.

Zukunftsfähiger Umgang mit Naturflächen

Die Fläche Ambergs ist begrenzt. Diese einfache Tatsache ist keine neue Erkenntnis, doch wir handeln seit Jahrzehnten nicht nach dieser Devise. In der Vergangenheit entstanden Gewerbe- und Wohngebiete, die in hohen Maße natürliche Flächen versiegelten und entwerteten. Wenn im Durchschnitt 40% der Gesamtfläche für Straßen und Parkplätze genutzt werden, kann dies nicht nachhaltig sein. Daher werden wir Grüne uns für eine effektive Flächennutzung einsetzen mit dem Ziel natürliche Flächen nicht oder im wesentlich geringeren Maß zu bebauen und damit zu entwerten.

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Amberger Grün:

Bäume sind wichtig für das Stadtklima (Temperaturausgleich), sie filtern Luft, schützen den Boden und binden den Klimakiller CO2.
Daher wollen wir uns einsetzen für die Anpflanzung geeigneter Bäume.
z.B.: Im Bereich des Parkplatzes hinter der OTH sind große freie Flächen, die sich für unser Projekt anbieten. Die dort bereits angelegten „Urban-Gardening“-Beete könnten in eine größere Grünanlage integriert werden.
Ein weiterer Ansatzpunkt wäre die Hockermühlstraße. Hier trennt bisher ein trostloser Grünstreifen den Autoverkehr vom Radweg. Bäume/Büsche könnten nicht nur den Autolärm für die Radler – und das angrenzende Hockermühl-Bad – mindern, sondern auch zur Verbesserung der Luft beitragen.
Auch an der Infanteriestraße wurden in den letzten Jahren alle Bäume gefällt, ohne dass diese ersetzt worden wären. Lassen wir auch diese vielbefahrene Straße wieder „aufblühen“!

Dabei wollen wir nicht die ganze Arbeit der verdienstvollen Stadtgärtnerei überlassen. Wir wollen die Amberger Bürger*innen auffordern, Baumpatenschaften zu übernehmen:

  • jede Patin/jeder Pate darf sich einen Baum aussuchen; ein Sponsor mitfinanziert den Kauf
  • sie/er bestimmt den Standort des „Pfleglings“ (in Absprache mit der Stadtgärtnerei)
  • sie/er kümmert sich regelmäßig um den Baum (Unkraut-Jäten, Wässern, aber nicht Baumschneiden) 
  • ein am Baum befestigtes Schild weist auf die Patenschaft hin

Dieses Modell hat sich in Nürnberg bewährt, warum sollte es nicht auch in Amberg funktionieren?

Kulturleben in und für Amberg

Wir GRÜNE setzen uns ein für ein (abwechslungs)reiches Kulturleben in Amberg. Kunst und Kultur bringen Menschen zusammen und schaffen Freude und Verbindung über Alters-, Geschlechts- und Herkunftsunterschiede hinweg. Im Speziellen unterstützen wir den Erhalt des Ringtheaters als Amberger Kulturstätte und suchen aktiv nach finanziellen und rechtlichen Möglichkeiten, um dessen Erhalt zu sichern.


Thema Maria Hilf Berg

Der Berg gehört allen Amberger*Innen und ist das am meisten zu schützende Biotop der Stadt Amberg.
Die Statik der Kirche sollte absolute Priorität für uns haben. Starke Rissbildung an der zur Bergwirtschaft zeigenden Gebäudeseite sollten umgehend untersucht und behoben werden. Der geplante Umbau der Bergwirtschaft sollte daher gut überdacht werden.
Die Bergwirtschaft sollte in erster Linie für alle Amberger*innen und deren Gäste sowie auch für alle Besucher*innen der Stadt Amberg eine imposante Anlaufstelle sein.
Um den Berg und die Kirche leichter ohne Auto zu erreichen, könnte der „Bergfest-Bus“ ganzjährig eingesetzt werden.