Antrag Räum- und Streupläne für Radler*innen

Sehr geehrte Damen und Herren der Verwaltung,
die Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen stellt den Antrag die Streu- und Räumpläne der Stadt Amberg so zu überarbeiten, dass sie den Bedürfnissen der Amberger Radlerinen und Radler besser entgegenkommen. Außerdem soll ermittelt werden, ob – und falls ja: welchen – zusätzliche Fahrzeuge dafür nötig wären.

Begründung:

Uns ist klar, dass aufgrund der finanziellen und personellen Rahmenbedingungen die Räumung und Streuung von Wegen und Straßen in Amberg eine schwierige Aufgabe ist. Dennoch gilt es, die Verkehrswege so gut und sicher befahrbar wie möglich zu halten. Dies gilt auch für die Verkehrsteilnehmenden, die in Amberg mit dem Rad unterwegs sind. Hier gibt es noch Optimierungsbedarf. Viele Menschen in Amberg nutzen auch im Winter ihr Fahrrad für den Weg zur Arbeit, zum Einkaufen oder für sonstige Wegstrecken. Für sie ist es nicht nur besonders beschwerlich, sondern auch besonders gefährlich, wenn die Radwege vereist oder verschneit sind. Diese Tatsachen sollten in die Planung des Amberger Räumdienstes stärker einfließen.

Insbesondere sollten Radwege definitiv nicht über Tage oder gar Wochen von Schnee und Eis bedeckt sein, was ein Benutzen der Wege mit dem Rad teilweise unmöglich macht. Wenn die städtischen Ressourcen ein akutes Räumen oder Streuen auf den Radwegen nicht überall ermöglichen, so sollte zumindest zeitlich verzögert für eine Räumung gesorgt werden. Um die Räumungssituation auf Radwegen verbessern zu können, braucht es möglicherweise andere oder weitere (kleinere) Räumfahrzeuge. Um den finanziellen Aufwand, der damit verbunden ist, abschätzen zu können, bitten wir die Stadtverwaltung, dem Stadtrat einen Überblick über (unbedingt) notwendige Neuanschaffungen und deren zu erwartenden Kosten zu geben.



Mit freundlichen Grüßen
Hans-Jürgen Bumes, Ina Schleicher, Dr. Klaus Ebenburger, Simone Maaß, Claudia Ried
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen